Publikation zur Anästhesie am Rinderbein

Chirurgische Eingriffe am Tarsalgelenk sind bei Rindern häufig, z. B. zur Gelenkspülung, Arthrotomie und Behandlung von Verletzungen. Hierfür wird zuvor eine Lokalanästhesie durchgeführt. Diese Studie untersuchte zwei Methoden zur Nervenblockade am Rindertarsus: eine auf anatomischer Palpation basierende Technik und eine ultraschallgestützte Methode. An zwölf Rinderbeinen wurde Farbstoff injiziert und die Verteilung analysiert. Die ultraschallgestützte Methode war zwar zeitaufwendiger, erreichte aber in 25 von 30 Fällen das Zielgebiet (vs. 13/30 bei der palpationsbasierten Technik). Zudem gab es weniger Fehlinjektionen. Ultraschallgeführte Nervenblockaden bieten somit eine vielversprechende Alternative zur Vollnarkose und epiduralen Anästhesie bei Tarsaloperationen

 

Publikation erschienen in Anatomia, Histologia, Embryologia